AWOTeam beim 1. Klever Lichterlauf am Start

„Das war nicht unser letzter Lauf für die und mit der AWO!“

Ein bunt gemischtes Team des AWO Kreisverbands Kleve – von der Geschäftsführung über MitarbeiterInnen und jugendliche Bewohner bis hin zu Familienangehörigen –  war beim 1. Klever Lichterlauf im Forstgarten am Start, als Läufer wie auch als Anfeuerer.

Mariam Tadevosyan, Mitarbeiterin der umF-Einrichtung, verfasste für uns einen Artikel:

Bei der Frage, ob die Jugendlichen der umF-Gruppe (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) beim 1. Klever Lichterlauf dabei sein wollten, ließ die Antwort nicht lange auf sich warten: Die meisten hatten großes Interesse, an den Start zu gehen. Insgesamt 14 Jugendliche kamen zusammen, die am 10-Kilometer-Staffellauf in Vierer-Gruppen teilnahmen.

Am großen Tag erhielten alle Laufwilligen ihre schwarzen AWO-Shirts mit freundlichem roten Herz-Print, und los ging’s. Im Forstgarten bemerkten die Jugendlichen schnell, dass sich Hunderte nicht minder motivierterSportler warmliefen oder die Waden massierten. Dies motivierte sie noch mehr,sodass sie teils gar nicht erst den Startschuss abwarten wollten. Die Jugendlichen machten keinen Hehl aus ihrer Aufregung und Nervosität: Genau beobachteten sie, wer wann wie schnell losrannte – und sparten nicht mit Anfeuerungs-Rufen.

Sie mussten nicht lange auf ihren persönlichen Einsatz warten – jetzt war endlich der 10-Kilometer-Staffellauf dran. Mit breitem Grinsen und freudigem Auf- und Ab-Hüpfen stellten sich die ersten Läufer der umF-Gruppe auf. Die nächsten harrten am Ziel aus, um abgeklatscht zu werden. Wie im Fluge verging die gute Stunde! „Es war mega anstrengend, aber auch, wenn wir teils an unsere Grenzen kamen, hatten wir einen riesigen Spaß“, waren sich die 14 jungen Menschen einig. Atemlos – doch hoch motiviert skandierten sie: „Das war nicht unserer letzter Lauf für die und mit der AWO!“

Die Ergebnisse

Ein Quartett der umF-Gruppe landete auf dem 10. Platz. Jeder der Vier benötigte für seine 2,5 Kilometer im Schnitt schlappe zehn Minuten. Die Zeiten bewegten sich generell zwischen 10 und 17 Minuten.

Autorin: Mariam Tadevosyan

Mit Spaß Gutes tun: 500 Euro für das AWOFrauenhaus

Bei der Weihnachtsfeier des Vorstandes der SPD Kreis Kleve veranstalteten die Mitglieder eine kleine Auktion von Gegenständen aus dem eigenen Haushalt, die nicht mehr benötigt werden, aber vielleicht anderen Menschen eine Freude machen. Mit diesem persönlichen Einsatz kamen 500 Euro aus den eigenen Taschen zusammen. Diese gingen nun ans Frauenhaus als Unterstützung für die tolle Arbeit vor Ort.

Unser Foto zeigt von links nach rechts: Sigrid Eicker (stellv. Vorsitzende der SPD Kreis Kleve), Michael Eis (AWO), AWO-Geschäftsführerin Marion Kurth, Bettina Trenckmann (stellv. Vorsitzende der SPD Kreis Kleve und AWO-Vorsitzende), Norbert Killewald (Vorsitzender SPD Kreis Kleve und SPD-Landtagskandidat für den Südkreis), Frauenhaus-Leiterin Andrea Hermanns, Brigitte Wucherpfennig (Vorsitzende Förderverein Frauenhaus), Thorsten Rupp (SPD-Landtagskandidat für den Nordkreis)

Jahresbericht 2016 der AWOBeratungsstelle: Weniger Frauen dachten über Schwangerschaftsabbruch nach

Insgesamt, so berichtet Nicole Saat, Leiterin der Schwangerschaftsberatungsstelle, seien im vergangenen Jahr 954 Gespräche mit 616 Personen in Sachen Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung geführt worden.

„201 Frauen dachten über einen Abbruch nach, darunter acht Minderjährige“, bilanziert Saat. Damit sei der Beratungsbedarf um rund 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Die am stärksten vertretene Altersgruppe war zwischen 27 und 34 Jahre alt: „Die häufigsten Gründe, die Frauen angaben, waren die berufliche, finanzielle Lebenssituation“, resümiert Saat.

Ein neues Projekt: Die Beraterinnen sprechen in Flüchtlingsunterkünften mit den Frauen über Verhütung und Sexualität. Die Frauen seien überaus interessiert, das Projekt komme sehr gut an, weiß Saat.

Mit den sexualpädagogischen Schulprojekten konnten im vergangenen Jahr rund 850 Jugendliche erreicht werden, die festen Sprechstunden in Kindergärten und Wohnheimen seien weiterhin gut angenommen worden.

Seit Januar 2017 wird das Team durch eine neue Beraterin, Lisa Rötters, ergänzt. Sie ist seit einigen Jahren im Pflegekinderdienst der AWO beschäftigt und nun, nach ihrer Elternzeit, mit 10,5 Stunden in der Beratungsstelle beschäftigt.

AWOOGS der Arnold-Janssen-Schule Goch: „Elefantenpups rettet den Zoo“

Gemeinsam mit Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker und dem Sprecher Rainer Niersmann führten jetzt 80 Kinder der AWOOGS an der Gocher Arnold-Janssen-Grundschule das Theaterstück “Der Elefantenpups rettet den Zoo“ für alle Gocher Grundschulen und einige Kindergärten im Gocher Kastell auf.

Autorin des gleichnamigen Buches ist Heidi Leenen. Die Kostüme, Masken und das Bühnenbild hat ein Teil der Mitarbeiter zusammen mit den Kindern innerhalb der OGS gestaltet und hergestellt. Die Kinder kreierten die Tanzeinlagen zu den Musikstücken selbst und übten sie unter Anleitung von Kim Schweidler. Bettina Anhuf hat die Choreographie zur pantomimischen Umsetzung der Geschichte erstellt und diese gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und aufgeführt.

Es war ein einmaliges Projekt, das den Kindern Zugang zur klassischen Musik und den dazu gehörigen Instrumente ermöglichte. Die Umsetzung des Kinderbuches in ein musikalisches Theaterstück war zwar mit viel Arbeit und einem hohem Zeitaufwand verbunden, hat aber allen einen riesigen Spaß gemacht – und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.